Aktuell werden SMS verschickt, die angeblich von der Bundesagentur für Arbeit stammen: Es wird ein Zuschuss von 900 Euro versprochen, der in wenigen Tagen ablaufe. Kriminelle versuchen dadurch persönliche Daten der Betroffenen zu erlangen.

Es handelt sich dabei um einen so­ge­nann­ten Phishing-Angriff. Die Betrüger versuchen an sensible Daten zu kommen und diese für weitere Ver­bre­chen zu nutzen. 

Wie funktioniert der Betrug?

Ein Link in der SMS führt auf eine ge­fälsch­te Seite, die den Internet-Auftritt der Bun­des­agen­tur für Arbeit nachahmt. Auf der Seite sollen per­sön­li­che Daten ein­ge­ge­ben werden, unter anderem Name, Adresse, Kre­dit­kar­ten-Daten. Die Bun­des­agen­tur für Arbeit steht in keinerlei Ver­bin­dung mit der Seite.

Über diese Angaben können die Angreifer Geld vom Konto der Be­trof­fe­nen abbuchen und die per­sön­li­chen Daten für weitere kri­mi­nel­le Angriffe nutzen.

In der SMS wird zudem eine ver­meint­li­che Frist von 3 Tagen genannt, bis zu dem die Be­trof­fe­nen reagieren müssen. Ansonsten verfalle die Zahlung eines Zu­schus­ses von 900 Euro. Dadurch wird ein zu­sätz­li­cher Druck aufgebaut.

Falls Sie eine solche SMS erhalten: Öffnen Sie keinesfalls den darin enthaltenen Link. Geben Sie keine persönlichen Daten ein!